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Viereck V, Eberhard J  
Inkontinenzoperationen. Indikationen, Auswahl der Operationsmethode, Operationstechnik, Umgang mit Früh- und Spätkomplikationen

Journal für Urologie und Urogynäkologie 2008; 15 (3) (Ausgabe für Österreich): 37-42
Journal für Urologie und Urogynäkologie 2008; 15 (3) (Ausgabe für Schweiz): 28-33

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Abb. 1: Belastungsinkontinenz Abb. 2a: TVT-Bandoperation Abb. 2b: TVT-O-Bandoperation Abb. 3: Kolposuspensions-Operation Abb. 4: Introitussonographie Abb. 5: Bandspaltung Abb. 6: Analgosedation/Lokalanästhesie Zum letzten Bild



Keywords: ChirurgieInkontinenzUrogynäkologie

Inkontinenzoperationen sind dann indiziert, wenn konservative Behandlungen nicht zum Erfolg führen und ein operatives Konzept vorliegt, das bei vertretbarem Risiko eine erhebliche Besserung oder Heilung der Inkontinenz erwarten lässt. Der Operationserfolg wird günstig beeinflusst durch gute Gewebevorbereitung, optimale Auswahl der Operationsmethode, operative Routine und gute postoperative Nachbetreuung/Langzeitprophylaxe. Goldstandard der Belastungsinkontinenzoperationen sind heute spannungsfreie Vaginalschlingen aus grobporigem Prolenenetz, eingelegt in Lokalanästhesie unter Analgosedation. Nur noch selten, meist als Zusatzeingriff bei abdominalen Operationen, sind invasivere Kolposuspensionsmethoden indiziert. Inkontinenzzusatzeingriffe bei Deszensusoperationen sind zurückhaltend zu indizieren. Meist ist ein zweizeitiges Vorgehen vorteilhafter. Bei therapieresistenten Reizblasenbeschwerden/Dranginkontinenz zeigen Botoxinjektionen sehr gute Erfolge. Bei Vesikovaginalfisteln sind vaginale Verschlusstechniken weniger invasiv als abdominale Eingriffe und bei guter Vorbereitung/Operationstechnik sehr erfolgreich. Operative Konzepte, präoperative Vorbehandlung, Auswahl der Operationsmethode, operationstechnische Details für den Operationserfolg und zur Vorbeugung gegen und Behandlung von Komplikationen werden diskutiert.
 
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