Krause und Pachernegg
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Summary
Fazekas F et al.  
Neue MRT-Techniken zur Bewertung des Therapieeffekts in Studien und in der Praxis?

Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie 2010; 11 (4): 50-54

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Abb. 1a-d: T2-Läsion



Keywords: MRTMultiple SklerosePraxisTherapie

Die MRT-Technologie bietet immer mehr Möglichkeiten, krankheitsbedingte Änderungen des Gehirngewebes sensitiv und mit zunehmender Spezifität zu quantifizieren. Dementsprechend werden MRT-Untersuchungen in Phase-III-Studien routinemäßig mitgeführt und dienen im Rahmen der Produktentwicklung (Phasen I und II) zur Generierung erster Hinweise auf die Wirksamkeit (oder unerwünschte Wirkungen) neuer Medikamente. Zum Nachweis antiinflammatorischer Behandlungseffekte hat die Beobachtung einer Reduktion im Auftreten neuer und/oder kontrastmittelaufnehmender Läsionen nach wie vor die größte Bedeutung. Diese Form MRT-dokumentierter Krankheitsaktivität ist alleinig auch für die klinische Praxis einsetzbar, sollte aber in Bezug auf therapeutische Konsequenzen nur im Kontext der klinischen Verlaufsbeobachtung interpretiert werden. Regelmäßige MRT-Verlaufsuntersuchungen sind bei klinisch stabilem Zustandsbild nicht gerechtfertigt.
 
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