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Wolfsberger S, Micko A, Czech T, Knosp E
Hypophysenapoplexie
Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie 2012; 13 (2): 82-88

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Aktuelles Bild - Abb. 1: Hypophysenapoplexie Abb. 2: Hypophysenapoplexie Abb. 3: Hypophysenadenom-Apoplexie Abb. 4: Makroadenom
Abbildung 1: Hypophysenapoplexie
MRT eines 67-jährigen Patienten 4 Tage nach plötzlichem morgendlichem Kopfschmerz, Übelkeit/Erbrechen und Doppelbildern: Das T2-gewichtete sagittale Bild (links) und das T1-gewichtete koronare Bild (rechts) zeigen eine nativ inhomogene endo-/supraselläre Raumforderung, welche das Chiasma anhebt und komprimiert, kompatibel mit einem hämorrhagisch infarzierten Makroadenom. Der Patient wurde initial aufgrund von Übelkeit und Erbrechen mit Verdachtsdiagnose „Gastroenteritis“ behandelt, anschließend aufgrund von Somnolenz und Nackensteife mit Verdachtsdiagnose „Meningitis“. Das MRT 4 Tage nach dem Ereignis bestätigt die Diagnose „Hypophysenapoplexie“, worauf eine Therapie mit Kortikosteroiden begonnen wurde. Von neuroophthalmologischer Seite bestanden eine Visusminderung (rechts 0,8, links 0,6), komplette bitemporale Hemianopsie, linksseitige Abducens- und inkomplette Okulomotoriusparese. Aufgrund der klinischen Besserung auf Kortikosteroide wurde ein konservatives Vorgehen entschieden. Die Ergebnisse der Verlaufskontrollen sind in Abbildung 2 dargestell
 
Hypophysenapoplexie
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Abbildung 1: Hypophysenapoplexie
MRT eines 67-jährigen Patienten 4 Tage nach plötzlichem morgendlichem Kopfschmerz, Übelkeit/Erbrechen und Doppelbildern: Das T2-gewichtete sagittale Bild (links) und das T1-gewichtete koronare Bild (rechts) zeigen eine nativ inhomogene endo-/supraselläre Raumforderung, welche das Chiasma anhebt und komprimiert, kompatibel mit einem hämorrhagisch infarzierten Makroadenom. Der Patient wurde initial aufgrund von Übelkeit und Erbrechen mit Verdachtsdiagnose „Gastroenteritis“ behandelt, anschließend aufgrund von Somnolenz und Nackensteife mit Verdachtsdiagnose „Meningitis“. Das MRT 4 Tage nach dem Ereignis bestätigt die Diagnose „Hypophysenapoplexie“, worauf eine Therapie mit Kortikosteroiden begonnen wurde. Von neuroophthalmologischer Seite bestanden eine Visusminderung (rechts 0,8, links 0,6), komplette bitemporale Hemianopsie, linksseitige Abducens- und inkomplette Okulomotoriusparese. Aufgrund der klinischen Besserung auf Kortikosteroide wurde ein konservatives Vorgehen entschieden. Die Ergebnisse der Verlaufskontrollen sind in Abbildung 2 dargestell
 
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