Gruber A, Knosp E Therapie rupturierter zerebraler Aneurysmen: Behandlungsoptionen und derzeitige Studienlage // Ruptured Intracranial Aneurysms: Treatment Options and Data from Recent Trials Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie 2016; 17 (3): 90-100 Volltext (PDF) Fallbeschreibung Praxisrelevanz Übersicht
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Filmsequenz zu Abbildung 4a-i: Gefäßverschluss Therapeutischer chirurgischer Gefäßverschluss unter selektiver Revaskularisation. (a) CT-Angiographie und (b) intraoperative Exploration zeigen ein breitbasiges, rupturiertes rechtsseitiges Mediabifurkationsaneurysma. Das Aneurysma wurde an einer auswärtigen Klinik exploriert und als Blutungsquelle nicht das Aneurysma selbst, sondern eine Dissektion des proximalen frontozentralen M2-Segmentes identifiziert (c, e). Nach Anlage eines arteriellen Low-flow-Bypasses am frontozentralen M2-Ast in der sylvischen Furche (c, d) wird das Aneurysma geclippt, (e) die Rupturstelle am M2-Ast ist als bräunliche Verfärbung (*) zu erkennen. Das rupturierte Segment wird durch einen proximalen und distalen Clipverschluss („trapping“) verschlossen, die resultierende Perfusion des Mediastromgebietes kann intraoperativ (f) durch Fluoreszinangiographie und (g–i) angiographisch kontrolliert werden und ist in (c) graphisch dargestellt. Die Füllung der temporalen M2-Gruppe erfolgt orthograd über den Mediahauptstamm, die frontozentrale M2-Gruppe wird über den Bypass versorgt (h). |
Filmsequenz zu Abbildung 4a-i: Gefäßverschluss Therapeutischer chirurgischer Gefäßverschluss unter selektiver Revaskularisation. (a) CT-Angiographie und (b) intraoperative Exploration zeigen ein breitbasiges, rupturiertes rechtsseitiges Mediabifurkationsaneurysma. Das Aneurysma wurde an einer auswärtigen Klinik exploriert und als Blutungsquelle nicht das Aneurysma selbst, sondern eine Dissektion des proximalen frontozentralen M2-Segmentes identifiziert (c, e). Nach Anlage eines arteriellen Low-flow-Bypasses am frontozentralen M2-Ast in der sylvischen Furche (c, d) wird das Aneurysma geclippt, (e) die Rupturstelle am M2-Ast ist als bräunliche Verfärbung (*) zu erkennen. Das rupturierte Segment wird durch einen proximalen und distalen Clipverschluss („trapping“) verschlossen, die resultierende Perfusion des Mediastromgebietes kann intraoperativ (f) durch Fluoreszinangiographie und (g–i) angiographisch kontrolliert werden und ist in (c) graphisch dargestellt. Die Füllung der temporalen M2-Gruppe erfolgt orthograd über den Mediahauptstamm, die frontozentrale M2-Gruppe wird über den Bypass versorgt (h). |