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Weihs W  
Echokardiographie bei Pericarditis constrictiva

Journal für Kardiologie - Austrian Journal of Cardiology 2009; 16 (11-12): 422-428

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Abb. 1: PC- Invasive Hämodynamik Abb. 2: PC Abb. 3: PC Abb. 4: PC Abb. 5: PC



Keywords: EchokardiographieKardiologie

Die Pericarditis constrictiva (PC) stellt nach wie vor eine diagnostische Herausforderung dar. Durch den langsam schleichenden Verlauf über mehrere Jahre nach dem akuten entzündlichen Prozess am Perikard wird die Diagnose einer PC in vielen Fällen erst in einem fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung gestellt. Selbst trotz routinemäßig durchgeführter Echokardiographie kann man zu fehlerhaften Ergebnissen kommen. Erst die sorgfältige Evaluierung der ein- und zweidimensionalen sowie der Dopplerechokardiographie unter exakter Betrachtung der atemabhängigen Veränderungen und der ergänzende Gewebedoppler führen zur richtigen Diagnose. Die typischen respiratorischen Schwankungen der Einflussgeschwindigkeiten beider Vorhöfe und Ventrikel, die verstärkte Interaktion der Ventrikel und die erhaltene longitudinale Funktion des linken Ventrikels sind wegweisend für die Diagnose einer PC. Letzteres gilt allerdings nur für die reine PC mit der eindeutigen Indikation zur Perikardektomie, während die gemischt konstriktiv-restriktiven Formen nach wie vor ein diagnostisches Dilemma darstellen.
 
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