Mikro-CT-Anwendungen
Abbildung 1: Virtuelle Kopie eines menschlichen Kraniums mit 25 klassischen Landmarks (biologisch homologe Messpunkte) als blaue Kugeln und 824 Semi-Landmarks (geometrisch homologe Messpunkte) als gelbe Kugeln. Nahezu die gesamte Geometrie
des Kraniums kann mit dieser Methode erfasst werden.
Mikro-CT-Anwendungen
Abbildung 2: μ-Computertomograph (VISCOM X8060 II) am Department für Anthropologie der Universität Wien. Die Maschine kann Objekte in der Größe kompletter
Schädel in sehr hoher Auflösung scannen.
Mikro-CT-Anwendungen
Abbildung 3: Beispiel eines μCT-Scans: ein oberer mittlerer Molar eines Menschen (M2) mit seinen Nachbarn, dem schon etwas abgekauten M1 (abgeflachte Zahnhöcker) im oberen Teil des Bildes und dem noch nicht voll eruptierten M3 im unteren Teil. Die Auflösung beträgt 30 μm, der Scan wurde auf den Oberkiefer des kompletten Schädels gezoomt.
Mikro-CT-Anwendungen
Abbildung 4: Links das Original von Cavallo-B (einer der beiden 45.000 Jahre alten Milchzähne) und rechts seine virtuelle Kopie, an der die Messungen der Zahnschmelzdicke und der Umrisslinien durchgeführt wurden. Räumliche Auflösung 25 μm. Mod. nach [23].
Mikro-CT-Anwendungen
Abbildung 5: Finite-Elemente-Analyse eines menschlichen unteren Molaren („maximum and minimum principal stress distribution“). Die Situation an der Okklusalfläche wird für die 3 Phasen des Arbeitstaktes dargestellt. Die obere Reihe zeigt die ermittelten okklusalen Kontaktflächen (rote Areale), die untere die dazugehörigen Visualisierungen der Finite-Elemente-Analyse unter Belastung. Beachtenswert sind die sehr hohen Zugbelastungen in den Fissuren (rot = hoher Zug, blau bzw. weiß = hoher Druck) zum Zeitpunkt
der maximalen Verzahnung und in Phase II. Mod. nach [30].