Wallner H | ||||||||||||||||
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Perkutane Intervention einer Typ-A-Läsion einer dominanten rechten Kranzarterie Journal für Kardiologie - Austrian Journal of Cardiology 2005; 12 (9-10): 253 Volltext (PDF) Fallbeschreibung Abbildungen mit Filmsequenzen
Keywords: Angiographie, Fallbericht, Herzkatheter, Kardiologie, perkutane koronare Intervention Der 57 Jahre alte Mann wurde vom niedergelassenen Internisten bei dringendem Verdacht auf eine koronare Herzerkrankung zur Herzkatheteruntersuchung zugewiesen. Anamnese: Der sportliche, normalgewichtige Patient (168 cm, 73 kg) berichtet über eine seit einigen Wochen zunehmende Belastungsdyspnoe sowie retrosternalem Brennen bei körperlicher Anstrengung. Er geht 2mal in der Woche mit einer Gruppe Nordic Walken und hatte zuletzt Schwierigkeiten, mitzukommen. Eine Prämedikation besteht nicht, Mutter und Bruder leiden an einem Diabetes mellitus. Ruhe EKG: SR 75/min, II, III, aVF horizontale ST-Streckensenkung, präterminale T-Negativierung. Ergometrie: Belastung bis 150 Watt (Pat. ausbelastet) mit regulärem Blutdruck- und Frequenzverhalten. Ab 100 Watt signifikante deszendierende ST-Streckensenkungen in den inferioren und lateralen Ableitungen. Leichte pektanginöse Beschwerden am Ende der Belastung. Relevante Laborbefunde: Glucose 99 mg/dl, Cholesterin 253 mg/dl, HDL-Chol. 58 mg/dl, LDL-Chol. 178 mg/dl, Triglyzeride 83 mg/dl, Kreatinin 1,24 mg/dl. Echokardiographie: Uneingeschränkte Linksventrikelfunktion mit adäquater systolischer Myokarddickenzunahme. Klappen unauffällig. Zusammenfassung: Gezeigt ist eine perkutane Intervention einer Typ-A-Läsion einer dominanten rechten Kranzarterie bei De-novo-Angina pectoris mit einer Rotationsangiographie. |