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Mühlbauer M  
Die chirurgische Behandlung spinaler Metastasen

Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie 2011; 12 (1): 38-42

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Abb. 1a-c: Plasmozytom - Tumor Abb. 2: Schilddrüsenkarzinom - Metastase Abb. 3: Metastase - Plasmozytom



Keywords: MetastaseNeurochirurgieOnkologieWirbelsäule

Wirbelsäulenmetastasen sind eine häufige Komplikation im fortgeschrittenen Stadium vieler Malignomerkrankungen. Solange Metastasen innerhalb der Grenzen der Wirbelkörper bleiben, verursachen sie bei intakter Kortikalis in erster Linie Schmerzen. Metastasen, die die Kortikalis durchbrechen und epidurale Tumorformationen bilden, führen allerdings rasch zu neurologischen Ausfällen und Wirbelsäuleninstabilität. Damit beeinträchtigen spinale Metastasen in hohem Maß die Lebensqualität dieser Tumorpatienten, die Überlebenszeit selbst ist aber vor allem durch die Grunderkrankung limitiert. Daher ist das erste Ziel in der Behandlung spinaler Metastasen der Erhalt der neurologischen Funktion und der Stabilität der Wirbelsäule gemeinsam mit der Reduktion von Schmerzen. Die Indikation zur Operation sowie das OP-Timing und die Wahl der individuell für den betroffenen Patienten am besten geeigneten OP-Methode hängen daher maßgeblich vom klinisch-neurologischen Bild, vom Tumor-Wachstumsmuster, von der Art des Primärtumors und vom Stadium der Grunderkrankung ab.
 
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