Glaser F, Rohla M Phänomene, erworbene Störungen und Therapie der atrioventrikulären Leitung – ein Update // Phenomena, acquired disorders and therapy of the atrioventricular conduction Journal für Kardiologie - Austrian Journal of Cardiology 2020; 27 (7-8): 276-301 Volltext (PDF) Summary Übersicht
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Abbildung 8: AVNRT - Typ-5-Gap Typ-5-Gap im SP des AV-Überleitungssystems. Bei einer 42-jährigen Patientin mit rezidivierender, klinisch dokumentierter AVNRT wird eine Vorhofstimulation mit einer Basiszykluslänge von 500 msec (S1-S1) mit vorzeitigen Einzelstimuli (S2) durchgeführt. Oben, A: Bei einer S2-Kopplungszeit von 350 msec ungestörte AV-Überleitung über den FP. Das lokale A2-H2-Intervall beträgt 105 (HV ist überall annähernd konstant und mit 30 msec kurz). Mitte, B: Bei Verkürzung das A1-A2-Intervalls um 20 msec kommt es zu einem Block im distalen AVN durch Kollision der Impulse über SP und FP. Unten, C: Bei weiterer Verkürzung das A1-A2-Intervalls um 10 msec kommt es wieder zu einer AV-Überleitung über den SP mit einer deutlichen Zunahme der antegraden Leitungszeit (A2-H2 = 170 msec) mit Entstehung einer typischen AVNRT. |
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Abbildung 8: AVNRT - Typ-5-Gap
Typ-5-Gap im SP des AV-Überleitungssystems. Bei einer 42-jährigen Patientin mit rezidivierender, klinisch dokumentierter AVNRT wird eine Vorhofstimulation mit einer Basiszykluslänge von 500 msec (S1-S1) mit vorzeitigen Einzelstimuli (S2) durchgeführt. Oben, A: Bei einer S2-Kopplungszeit von 350 msec ungestörte AV-Überleitung über den FP. Das lokale A2-H2-Intervall beträgt 105 (HV ist überall annähernd konstant und mit 30 msec kurz). Mitte, B: Bei Verkürzung das A1-A2-Intervalls um 20 msec kommt es zu einem Block im distalen AVN durch Kollision der Impulse über SP und FP. Unten, C: Bei weiterer Verkürzung das A1-A2-Intervalls um 10 msec kommt es wieder zu einer AV-Überleitung über den SP mit einer deutlichen Zunahme der antegraden Leitungszeit (A2-H2 = 170 msec) mit Entstehung einer typischen AVNRT. |