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Mair J
Interpretation des kardialen Troponin I und Troponin T im klinischen Alltag. Teil 2: Mythen // Interpretation of cardiac troponin I and troponin T in daily routine. Part 2: Myths.
Journal für Kardiologie - Austrian Journal of Cardiology 2023; 30 (11-12): 293-298

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Abb. 1: Troponin T - Online-Abbildung 1 Abb. 2: Perimyokarditis - Online-Abbildung 2 Aktuelles Bild - Abb. 3: Herz-Kreislaufstillstand - Online-Abbildung 3 Abb. 4: Troponin T - Troponin I - Online-Abbildung 4 Abb. 5: Troponintest - Online-Abbildung 5 Abb. 6: Instabile Angina pectoris - Print-Abbildung 1 Abb. 7: Kreatinkinase und hochsensitives kardiales Troponin T - Print-Abbildung 2 Zum letzten Bild
Abbildung 3: Herz-Kreislaufstillstand - Online-Abbildung 3
50-jähriger Mann mit Laienreanimation bei Herz-Kreislaufstillstand. Bei Eintreffen des Notarztes fand sich Kammerflimmern, das erfolgreich defibrilliert werden konnte. Das EKG bei Klinikaufnahme (A) zeigt eine ausgeprägte Repolarisationsstörung in fast allen Ableitungen mit ST-Streckenhebungen in aVR. Das hochsensitive kardiale Troponin T bei Klinikaufnahme war 71,4 ng/L (Normwert < 14 ng/L). Eine relevante koronare Herzerkrankung wurde in der akut durchgeführten Koronarangiographie ausgeschlossen. Die im Anschluss durchgeführte zerebrale Computertomographie (B) zeigte eine schwere Subarachnoidalblutung aus einem großen Aneurysma der Arteria cerebri posterior sinistra. Die massive zentrale Sympathikusaktivierung im Rahmen der Subarachnoidalblutung führte zu einer sekundären Myokardischämie mit ausgeprägter Repolarisationsstörung im EKG. In unklaren Fällen ist daher eine zerebrale Computertomographie vor einer akuten Koronarangiographie dringend zu empfehlen, um derartige „Fallgruben“ auszuschließen.
 
Herz-Kreislaufstillstand - Online-Abbildung 3
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Abbildung 3: Herz-Kreislaufstillstand - Online-Abbildung 3
50-jähriger Mann mit Laienreanimation bei Herz-Kreislaufstillstand. Bei Eintreffen des Notarztes fand sich Kammerflimmern, das erfolgreich defibrilliert werden konnte. Das EKG bei Klinikaufnahme (A) zeigt eine ausgeprägte Repolarisationsstörung in fast allen Ableitungen mit ST-Streckenhebungen in aVR. Das hochsensitive kardiale Troponin T bei Klinikaufnahme war 71,4 ng/L (Normwert < 14 ng/L). Eine relevante koronare Herzerkrankung wurde in der akut durchgeführten Koronarangiographie ausgeschlossen. Die im Anschluss durchgeführte zerebrale Computertomographie (B) zeigte eine schwere Subarachnoidalblutung aus einem großen Aneurysma der Arteria cerebri posterior sinistra. Die massive zentrale Sympathikusaktivierung im Rahmen der Subarachnoidalblutung führte zu einer sekundären Myokardischämie mit ausgeprägter Repolarisationsstörung im EKG. In unklaren Fällen ist daher eine zerebrale Computertomographie vor einer akuten Koronarangiographie dringend zu empfehlen, um derartige „Fallgruben“ auszuschließen.
 
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